Stempeldetails
Stempel 1: Burg Freckleben
Aschersleben OT Freckleben
Die Burg Freckleben ist eine romanische Höhenburg. Bereits die Karolinger haben an diesem Ort eine Befestigungsanlage erbaut. Ein Doppelgraben und hohe Wälle sind noch erhalten. Die romanische Kernburg wurde von den Grafen der Nordmark aus dem Geschlecht von Stade angelegt. Im 12. Jahrhundert entstand der runde Bergfried mit wuchtigen Mauern.
Der letzte Vertreter der Familie von Stade, Graf Udo von Freckleben, wurde 1130 von den Gefolgsleuten Albrechts des Bären erschlagen. Kaiser Lothar III. vergab die Burg als Reichslehen. Im Rahmen eines Gütertausches erwarb Erzbischof Wichmann von Seeburg die Burg Freckleben 1166 von Kaiser Friedrich I. Die Burg, die sich an einer wichtigen Straße von Halle nach Halberstadt befand, lag strategisch günstig zwischen den erzbischöflichen Besitzungen.
Die Magdeburger Erzbischöfe bauten die Burg weiter um. Aus dieser Zeit stammt der quadratische Bergfried, der in halber Höhe in ein Achteck übergeht und über ein Wohngeschoss mit Kamin und Aborterker verfügt. Die Burg wurde im 15. und 16. Jahrhundert weiter ausgebaut. Sie hatte einstmals einen dritten Bergfried, der um 1900 abgerissen wurde. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden die Wirtschaftsgebäude mehrfach verändert.
Adresse
Burg Freckleben
Auf dem Schloß 5
06449 Aschersleben
Hinweis
Die Burg liegt direkt am Wipperradweg von Bernburg nach Alsleben.
Öffnungszeiten/Besichtigung
Die Außenbereiche der Burg sind frei zugänglich.
Öffnungszeiten für die nicht zugänglichen Bauwerke:
Mo–Fr 10:00–16:00 Uhr
Sa–So nach Vereinbarung:
Tel. 034785 20288
Kontakt
Heimatverein Freckleben:
Tel. 034785 20288
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- Stephanuskirche Freckleben
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